Nachdem am Mittwoch Stefan Hoffmann aus persönlichen und gesundheitlichen Gründen überraschend sein Traineramt zur Verfügung gestellt hatte, war für alle Beteiligten viel zu tun. Die Verantwortung wurde geteilt, wobei Co-Trainer Pascal Binneweiß, Kapitän Eric Neufeld und Mannschaftsratmitglieder Fabian Molzberger und Florian Bauer die wichtigsten Aufgaben übernahmen.
Die gut eingespielte Grundformation war bis auf den verletzten Markus Giesbrecht mit auf Punktejagd gefahren und nahm das Spiel gut an.
So war es genau Fabian Molzberger, der Mitte der ersten Hälfte nach einer Ecke einen Fernschuß riskierte und die wichtige Führung erzielte.
Der Gegner kämpfte häufig am Rande der Legalität, hatte dabei aber oft den Geleitschutz des Referees.
Als dann Pascal Binneweiß nach einem schönen, langen Ball über die Abwehr selbst durchging und das 0:2 erzielte lief alles nach Plan und beinahe wäre ihm sogar das 0:3 gelungen.
Bei einem angeblichen Pressschlag foulte der Gegner unseren Kapitän Eric Neufeld massiv, denn er hielt brutal die Sohle drauf (Siehe Bild Facebook). Statt Pfiff und dunkler Verwarnung ließ der Schiri weiterspielen. Der Gegner ignorierte die Verletzung ebenso und erzielte das irriguläre 1:2.
Danach wurde es noch ruppiger und nach einem individuellen Fehler passierte das unnötige 2:2.
Nochmal rannte der VFL an, rackerte und ackerte. Als dann nach punktgenauer Ecke von Maxi Lukas, Simon Langemann zum 2:3 einköpfte (65.), schien wieder alles möglich.
Zu viele Fouls sowie kleinere und größere Fehler führten jedoch zum mehr als schmeichelhaften 3:3 und die Spielzeit war noch lange genug für beide Teams auf Sieg zu stellen.
Jedoch kämpfte der VFL um jeden Ball und verdiente sich den Punkt mehr als redlich. Denn auch in der Schlussphase war der VFL meist am Drücker, musste dabei allerdings den ein oder anderen Konter abwehren.
Fazit:
Nach so einer schweren Woche darf man sich über einen Auswärtspunkt sicher freuen, auch wenn ein Sieg phasenweise ziemlich nahe war.