Sie sind Schiedsrichter und stehen im Fokus!

Mika Moritz Schneider

Ibrahim Özercan

Mikas Gallerie – Seine Entscheidungen – Und sein Leben

  1. Erzähl mal was über dich (Name, Alter, Wohnort, Schule/Beruf, Hobbys, Vorlieben,…)
  2. Seit wann bist du Schiedsrichter und wie bist du dazu gekommen, den Lehrgang zu belegen?
  3. Was ist für dich das Besondere am Schiedsrichter-Dasein?
  4. Welches Spiel/Ereignis ist dir besonders im Gedächtnis geblieben? Und warum?
  5. Was wolltest du den Fußballern schon immer mal sagen?
  6. Welche Ziele als SR verfolgst du noch?
  7. Wie bist du überhaupt zur Schiedsrichterei gekommen?
  8. Dein Vorbild als SR?
  9. Was würdest du einem Freund sagen, der überlegt, die SR-Prüfung abzulegen?
  1. Mein Name ist Mika Schneider, ich bin 17 Jahre alt und gehe in Hamm zur Schule. Meine Hobbies sind Fußball und Gitarre spielen. Außerdem gehe ich ins Fitnesstudio und angeln.
  2. Ich habe den Schiedsrichter Lehrgang im Juni 2019 mit 3 anderen Freunden gemacht. Wir kamen durch einen anderen Freund zu diesen Lehrgang, der zu dem Zeitpunkt bereits Schiedsrichter war.
  3. Das besondere des Schiedsrichter Daseins ist die andere Sicht auf das Spiel. Davor kannte ich nur die Sicht als Spieler und es ist sehr interessant das Spiel von einer neutralen Sicht zu betrachten und sich selbst klarzumachen wie anders man als Spieler in manchen Situationen reagiert hätte.
  4. Das Spiel was mir am meisten im Gedächtnis geblieben ist, war mein erstes Schiedsrichter Spiel. Es war ein besonderer und am Anfang auch komischer Moment auf den Platz zu stehen, ohne selber zu spielen. Dazu kam natürlich noch die Aufregung und Vorfreude vor dem Spiel, die das Spiel umso besser gemacht hat.
  5. Ich selber hatte noch nie Probleme mit respektlosen Spielern, aber dennoch würde ich den Spielern sagen, dass sie immer Respekt vor dem Schiedsrichter haben und fair sein sollen. Außerdem sollen die Spieler bedenken, dass Schiedsrichter auch nur Menschen sind und deswegen auch Fehler machen können.
  6. Direkte Ziele habe ich als Schiedsrichter nicht. Ich möchte einfach nur so hoch pfeifen, wie es mir spaß macht und ich mich wohl fühle.
  7. Eine gewisse Grund Interesse bestand schon immer und als sich dann die Möglichkeit geboten hat den Lehrgang mit meinen Freunden zu machen, war es für mich eigentlich keine Frage mehr.
  8. Mein Vorbild als Schiedsrichter ist Pierluigi Collina, weil er ein überragender Schiedsrichter ist und er sich nichts gefallen lässt. Meiner Meinung nach hat er den Titel des besten Schiedsrichter der Welt klar verdient, was man auch an seinen Rekorden und Weltschiedsrichter Titeln sieht.
  9. Einem Freund, der auch überlegt die Schiedsrichter Prüfung zu absolvieren , würde ich in jedem Fall sagen, das er es machen soll. Man wird selbstbewusster, lernt in schwierigen und hektischen Situationen schnell die richtige Entscheidung zu treffen und nebenbei verdient man sich etwas zum Taschengeld dazu. Es hat also nur Vorteile ein Schiedsrichter zu sein. Und wenn man nach den ersten Spielen merkt, dass es nichts für einen ist, kann man ohne Probleme wieder aufhören. Ich kann nur an jeden Interessierten sagen, dass er es ausprobieren soll, weil es oft dem Verein weiterhilft und man selbst einiges dazu lernt.

Du bist Schiedsrichter und du stehst im Fokus!

Schiedsrichter

Deine Gallerie – Deine Entscheidungen – Und dein Leben

Hier könnte auch dein Name stehen!

Wir stehen hinter deiner Entscheidung!

Zu viele Fußball-Schiedsrichter hören auf! Neue Schiedsrichter müssen gewonnen werden! Gewonnene Schiedsrichter müssen gehalten werden. Respekt vor dem Schiedsrichter schwindet! Auch die Schiedsrichter des Fußball-Verbandes Rheinland stehen ständig im Fokus und werben für qualifizierten Nachwuchs.

Wie werde ich Schiedsrichter?

Du interessierst dich für die Ausbildung zum Schiedsrichter? Doch wie alt muss ich mindestens sein, wo kann ich mich anmelden und wie umfangreich ist die Ausbildung? Mit den nachfolgenden Stichpunkten werden Voraussetzungen, Ausbildung und weitere wichtige Fragen beantwortet.

Mindestalter

Die Schiedsrichter-Ordnung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) empfiehlt ein Mindestalter von 12 Jahren. In einzelnen Landesverbänden wird hiervon abgewichen. In Niedersachsen zum Beispiel ist das Mindestalter 14 Jahre.

Weitere Voraussetzungen

Die Schiedsrichter-Bewerber müssen Mitglied in einem Fußballverein sein (u.a. damit Versicherungsschutz besteht), Interesse am Fußball haben und die Einsatzbereitschaft mitbringen, jährlich mindestens 20 Spielleitungen zu übernehmen und an Weiterbildungsveranstaltungen an acht bis zwölf Tagen pro Jahr teilzunehmen.

Ausbildung

Je nach Landesverband 20 bis 50 Unterrichtsstunden im Zeitraum von drei bis zwölf Ausbildungstagen innerhalb von einer Woche bis sechs Wochen. Dabei Einführung in die Grundzüge der Fußballregeln.

Prüfung

Schriftliche (Beantwortung von Regelfragen) und auch körperliche Prüfung (zum Beispiel 1300-Meter-Lauf in sechs Minuten).

Einsätze

Nach Prüfung, je nach Alter im Junioren- und auch schon im Senioren-Bereich, beginnend in den Basisklassen. Hierbei erfolgt in der Anfangsphase möglichst Betreuung durch erfahrene Kollegen („Paten“).

Aufstieg

Bei Eignung können gegebenenfalls auf Kreis- und Bezirksebene zwei Klassen in einem Jahr übersprungen werden. Ab den Spielklassen der Landesverbände benötigt jeder Kandidat pro Spielklasse grundsätzlich ein Jahr. Bis in die Bundesliga sollen mindestens sechs bis acht Jahre veranschlagt werden. Die Eignung für die höhere Spielklasse wird durch Schiedsrichter-Beobachter festgestellt.

Finanzen

Die Sportkleidung wird normalerweise vom Verein gestellt. Die Fahrtkosten zu den Spielleitungen werden ersetzt, daneben gibt es abhängig von der Spielklasse Aufwandsentschädigungen zwischen fünf € (Schülerspiele), 300 € (Regionalliga), 1000 € (3. Liga), 2500 € (2. Bundesliga) und 5000 € (Bundesliga). Ab der Saison 2018/2019 erhalten FIFA-Schiedsrichter der Elite-Klasse nach einem neu geschaffenen Modell einen festen Betrag in Höhe von 80.000 Euro, FIFA-Schiedsrichter und die Schiedsrichter der Bundesliga mit mehr als fünf Jahren Erfahrung 70.000 Euro. Alle anderen Bundesliga-Schiedsrichter liegen bei 60.000 Euro, in der 2. Bundesliga sind 40.000 Euro vorgesehen. Für FIFA-Assistenten sind 45.000 Euro eingeplant, in der Bundesliga reduziert sich der Betrag auf 40.000 Euro und in der 2. Bundesliga auf 4500 Euro.

Erste Ansprechpartner

Über den Verein vor Ort, bei der örtlichen Schiedsrichter-Gruppe, bei den zuständigen Gremien der Kreise und Bezirke, beim zuständigen DFB-Landesverband vor Ort.

Vorteile als Schiedsrichter

Persönliche Vorteile als Schiedsrichter

  • Die Schiedsrichter-Ausstattung (Trikot, Hose, Stutzen) wird normalerweise vom Verein gestellt
  • Die Fahrtkosten zu den Spielleitungen werden ersetzt
  • Daneben gibt es abhängig von der Spielklasse eine Aufwandsentschädigung.
  • Der Schiedsrichter-Ausweis berechtigt zum freien Eintritt für alle Spiele des Deutschen-Fußball-Bundes, dies gilt mit Einschränkungen (siehe die Durchführungsbestimmungen, § 25, Nr. 5) auch für die Bundesliga sowie die zweite Bundesliga.

Die Tätigkeit als Schiedsrichter birgt darüber hinaus viele weitere Vorteile für den Sportler: gesunde sportliche Betätigung an frischer Luft, Zugehörigkeit zu einer sportlichen Gemeinschaft mit Geselligkeit, Persönlichkeitsbildung, Entschlusskraft, Menschenkenntnis, viele schöne Reisen und viele interessante Charaktere, die man Woche für Woche neu kennenlernt – alle diese erstrebenswerten Dinge bietet das Amt des Schiedsrichters.

Berufliche Vorteile durch die Schiedsrichterei

  • Teamfähigkeit: Ein Schiedsrichter muss im Team arbeiten können, muss sich mit seinen Assistenten verstehen
  • Stressbeständigkeit: Die Schiedsrichter müssen auch in schwierigen Situationen einen „kühlen“ Kopf bewahren, um richtig zu entscheiden. Sie fungieren oft auch als Schlichter zwischen den Mannschaften
  • Präzision: Die Schiedsrichter müssen unter teilweise erschwerten Bedingungen schnell und präzise Entscheidungen treffen
  • Bescheidenheit: Der Schiedsrichter besetzt eine zentrale Position im Spiel. Doch er sollte das Spiel leiten, ohne selbst im Mittelpunkt zu stehen.
  • Selbstbewusstsein: Schiedsrichter müssen Entscheidungen treffen und zu diesen Entscheidungen stehen.

DEIN ANSPRECHPARTNER:

Thomas Christmann

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